„Es gibt keine Gewissheit; Es gibt nur Abenteuer“

Roberto Assagioli, Begründer der Psychosynthese


Als Kind der wilden 70er Jahre bin ich mit Sommersprossengesicht und Glockenhose am Rande der Stadt aufgewachsen. Meine Zeit habe ich am liebsten draußen verbracht. Gemeinsam mit Freunden ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern.

So gesehen hat sich nicht wirklich viel verändert:

  •  Okay, die Freunde sind andere geworden. Und auch die Hosen
  • aber noch immer bin ich am liebsten draußen. Wenn ich nicht in den Bergen bin, dann wahrscheinlich in meinem Garten und freue mich über die Eichhörnchen in den Bäumen…den Biber am Bach…oder ich schaue einfach ins Lagerfeuer… oder in die Sterne
  • Abenteuer suche ich auch noch immer. In allen Elementen. Nach wie vor am liebsten mit Freunden. Aber nicht mehr ausschliesslich im Aussen. Denn die ganz große Abenteuer finden (auch) im Inneren statt

 

 

Was Abenteuer für mich bedeutet?

„Mich auf etwas Neues einzulassen, von dem ich noch nicht weiß, wie es werden wird…wie es sich anfühlen wird. Mich gegen das Vertraute zu entscheiden und für das Unbekannte. Loslassen. Neue Erfahrungen sammeln. Wachsen…“

 

In meinen späten, und auch sehr wilden, Teenager Jahren kam mir dass erste mal in den Sinn, dass ich mir meine Realität zu einem viel größeren Teil selbst erschaffe als mir vielleicht bewusst war. 

Ursprünglich in einem elektrotechnischen Beruf ausgebildet fand ich es mit der Zeit immer spannender herauszufinden wie ich selbst funktioniere, anstatt elektrische Schaltpläne verstehen zu müssen. 

 

Mit 28 hatte ich das erste Mal ein Buch von Stan Grof, dem Begründer vom Holotropen Atmen®, in meinen Händen: „Das Abenteuer der Selbstentdeckung“. Nachdem ich das Buch durch hatte, begriff ich das dass größte Abenteuer wohl noch vor mir liegt.

Nach meiner ersten eigenen Erfahrung beim holotropen Atmen® war mir bewusst dass ich mit psychotherapeutischen Sitzungen bisher nur an der Oberfläche gekratzt hatten. Begonnen habe ich meine Ausbildung 2001 bei Stan Grof in Österreich und der Schweiz. 

 

Neugierig geworden darüber, wie vergangenen Erfahrungen unser Leben beeinflussen, und wie wir uns hin zu mehr Freude entwickeln können, absolvierte ich die nächsten 8 Jahre Ausbildungen in der Psychosynthese in Bern und der Systemischen Therapie in München.

Mit viel Selbsterfahrung und neuen Wissen im Gepäck, habe ich anschliessend das Holotropic Breathwork® Training in den USA und Europa weiter vertieft, und 2016 in Spanien zertifiziert.

 

In dieser Zeit machte ich auch dass erste Mal Bekanntschaft mit Kambo. Erstaunt über die positive Wirkung, habe ich 2017 die Ausbildung zum Kambo Practitioner bei der IAKP absolviert.

Nach dem holotropen Atmen wurde Kambo zu einem weiteren Meilenstein in meinem Leben.

 

Kambo hat mich verstehen lassen dass die Eigenschaften denen ich in jungen Jahren am wenigsten abgewinnen konnte, gerade diejenigen sind, die mir jetzt viel Freude in mein Leben bringen.

ein Beispiel:

die (Selbst-)Disziplin> war früher mal so gar nicht mein Ding. Heute sehe ich Selbstdisziplin als wahren Ausdruck der Selbstliebe an. 

 


„Behandle dich selbst so, als wie wenn du dich wirklich lieben würdest“

Jean Farrell


Das bedeutet mich weniger darauf zu konzentrieren, was sich sofort angenehm anfühlt. Eher bereit sein, das zu tun, was getan werden muss, um langfristig ein freudvolles, authentisches und gesundes Leben zu führen.

Das bedeutet natürlich auch, nicht mehr diese unmittelbare Befriedigung zu spüren, die mit der der Bequemlichkeit, ungesunder Ernährung oder dem Vermeiden unangenehmer und anstrengenden Situationen einhergeht.

Und das gilt für so gut wie alle Lebensbereiche. Ganz gleich ob es meine Gesundheit betrifft, meine Arbeit oder auch wie ich mit anderen in Beziehung trete, wie ich mich zeige.

 

Stellt sich nicht letztendlich die Frage:

Was sind wir wirklich bereit zu tun, um die Version unserer Selbst zu werden, die wir wirklich sein wollen?